Rückblick, Ausblick, Aufbruch: Ottobrunns SPD setzt auf Engagement in unruhigen Zeiten

Ernsthaftes politisieren auf der Weihnachtsfeier
privat

14. Dezember 2024

Bei der Weihnachtsfeier des SPD-Ortsvereins Ottobrunn zog die Vorsitzende Sabine Athen Bilanz über ein turbulentes Jahr 2024 und gab einen Ausblick auf 2025.

Das Superwahljahr war geprägt von Donald Trumps Wiederwahl, der Gründung von Sarah Wagenknechts Partei und dem Auseinanderbrechen der Bundesregierung. Gleichzeitig stagnierte die Wirtschaft, während die Umstrukturierung der Autoindustrie Zulieferer hart traf.

Auch 2025 birgt Unsicherheiten: Ein möglicher Zollstreit mit den USA, die anhaltenden Kriege in der Ukraine und im Gaza-Streifen sowie Chinas außenpolitische Strategie sorgen für Spannungen. Die Bevölkerung ist durch diese Lage verunsichert, und einfache Lösungen wirken verlockend. Dennoch gibt es auch positive Signale: Das 75-jährige Jubiläum des Grundgesetzes, Diskussionen zur Stärkung der Verfassungsgerichte, ein hoher Stellenbestand und die Aussicht auf steigende Reallöhne durch sinkende Inflation.

In der Kommunalpolitik zeigte sich dies am Beispiel der Stadionsanierung Ottobrunn: Mit einem Budget von 1,5 Millionen Euro und Einsparungen von 350.000 Euro gelang eine sinnvolle Abwägung. Gleichzeitig appellierte die SPD an die Bürger, sich stärker einzubringen – insbesondere im Hinblick auf die Kommunalwahl 2026.

Zum Abschluss wurde mit einem Augenzwinkern das „jüngste“ Mitglied des Ortsvereins vorgestellt: Robert Jüngling, 86 Jahre alt.

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