3 Fragen an Martin-Bruno Radig zur Sanierung des Stadions am Haidgraben

Martin Radig feiert im Shirt von Mario Götze
Martin Bruno Radig

Das Ottobrunner Stadion am Haidgraben muss saniert werden. Dazu drei Fragen an Martin Bruno Radig, Gemeinderat der SPD Ottobrunn und Sportreferent.

Ottobrunner Stadion
Ottobrunner Stadion, Foto: Martin Bruno Radig

1. Wer nutzt denn das Stadion alles?

In allererster Linie wird das Stadion von den Leichtathleten und Fußballern genutzt. Aber auch viele andere Sportler trainieren regelmäßig dort, beispielsweise Fechter, Handballer oder Schwimmer. Im Sommer finden immer wieder Bundesjugendspiele verschiedener Grundschulen statt. Nicht zuletzt Ottobrunner Bürgerinnen und Bürger, die außerhalb der Trainingszeiten ihre Bahnen ziehen.

2. Du bist ja Sportreferent des Gemeinderates. Warum muss das Stadion saniert werden, und was ist das Problem dabei?

Die Tartanbahn ist in die Jahre gekommen. Es entstehen seit einiger Zeit Löcher, in der Sommerhitze weicht zudem der Belag auf, so dass die Sportlerinnen und Sportler an vielen Stellen keinen ausreichenden Halt mehr haben. Dies alles birgt eine steigende Verletzungsgefahr.

Da sich bei Untersuchungen herausgestellt hat, dass auch die Asphaltschicht unter der Tartanbahn erneuert werden muss, hat sich der Gemeinderat für eine komplette Sanierung der Tartanflächen entschieden. In diesem Zusammenhang werden aber auch sinnvolle Verbesserungen vorgenommen: beispielsweise eine zusätzliche Spur auf der Zielgerade oder eine Erneuerung der Kugelstoßfläche. Außerdem werden dringend benötigte, zusätzliche Lagerflächen geschaffen.

3. Wie steht die SPD Fraktion zur Stadion Sanierung und was sind ihre Vorstellungen?

Die SPD-Fraktion schätzt die Ottobrunner Sportstätten, insbesondere auch das Stadion und steht geschlossen hinter dem Sanierungsplan. Aber natürlich hat sie auch die angespannte Haushaltslage im Blick. Sie trägt daher die Sanierung sowie alle sinnvollen geplanten Verbesserungen mit, eine im Raum stehende teure Komplettsanierung der Rasenspielfläche im Stadion sowie eine Flutlichtanlage hat sie jedoch einstimmig bzw. mehrheitlich abgelehnt.