Verkehr, Bürgerservice und Wohnen im Mittelpunkt – SPD-Zukunftsprogramm für Kommunalwahl vorgestellt
Mit einem Zukunftsprogramm für Ottobrunn zieht die SPD in die Kommunalwahl am 15. März. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen Verkehr und Umwelt, besserer Bürgerservice der Gemeinde und Wohnen.
Bürgermeisterkandidatin Sabine Athen sagte bei der Vorstellung des Programms am Freitag, den 24. Januar im Wolf-Ferrari-Haus: „Wir haben bei vielen Veranstaltungen und persönlichen Treffen mit den Ottobrunner Bürgerinnen und Bürgern gesprochen. Dabei wurde deutlich, was die Menschen bei uns am meisten beschäftigt. Und dafür haben wir dann Lösungen erarbeitet. Dadurch haben wir – im Gegensatz zu anderen Parteien – ein sehr konkretes Programm.“
Um den alltäglichen Stau zu verringern, setzt Gemeinderat Konstantin Diederichs zum Beispiel auf einen Ausbau der S-Bahn und den Einsatz von drei statt nur zwei Wagen pro Zug: „Die S-Bahn ist doch schon voll, wenn sie bei uns in Ottobrunn ankommt.“ Von der Gründung des neuen Universitätsstandorts am südlichen Ortsrand erhofft sich Gemeinderatsbewerber Andreas Krüger eine Schub für die Verlängerung der U5 bis nach Ottobrunn. Und um die Attraktivität der innerörtlichen Buslinien zu steigern, will die SPD beleuchtete Wartehäuschen an allen Haltestellen, wie Gemeinderatskandidatin Heidi Resch betonte. Auch der schlechte Zustand vieler Radlwege macht dem Ottobrunner Umweltreferenten Dieter Wax Sorgen: „Der bisherige Bürgermeister ignoriert dieses Problem, anstatt schärfer einzuschreiten.“
Eine deutlich bessere Erreichbarkeit der Gemeindeverwaltung ist das Hauptthema von Gemeinderat Martin Bruno Radig: „Wir brauchen für Berufstätige einmal pro Woche auch abends die Möglichkeit, Dinge im Rathaus zu erledigen. Und Online-Behördengänge müssen auch dringend ausgebaut werden. Zudem wollen wir, dass der Wertstoffhof auch am Samstag geöffnet hat – in München und anderen Nachbargemeinden ist das längst Standard.“ Auch die vielen, zu lange dauernden Baustellen und die schlechte Schneeräumung im Winter wird die SPD angehen.
Die Gemeinderats-Fraktionsvorsitzende Ruth Markwart-Kunas hat bezahlbare Wohnungen zu Ihrem Hauptthema gemacht: „Auf unseren Vorschlag hin sollen auf dem früheren Johanniter-Gelände nicht nur eine neue Kita entstehen, sondern darüber auch noch zahlreiche Wohnungen.“ Außerdem kämpft die SPD dafür, dass die Wohnungen, über deren Belegung die Gemeinde entscheiden kann, auch tatsächlich an Menschen mit geringerem Einkommen gehen, wie Kindergärtnerinnen, Gemeindemitarbeiter, Altenpfleger oder Beschäftigte der Polizei.“ Und die 3. Bürgermeisterin Ariane Wißmeier-Unverricht möchte den Ottobrunner Sozialpass ausweiten sowie die Jugend besser an den Entscheidungen in Ottobrunn beteiligen.
Unser detailliertes Zukunftsprogramm finden Sie hier.